Wattwandern auf Föhr mit Jörn

Zwischen den nordfriesischen Inseln Amrum und Föhr besteht ein acht Kilometer langer Wattenweg.

Das Watt, der Meeresboden, der nur bei Niedrigwasser frei liegt, besteht aus Sand und Schlick.

Eines der tollsten Gefühle in meinem Leben war das Gefühl, mitten im Wattenmeer auf dem Meeresgrund zu stehen, die Seeluft zu atmen und den Stress hinter mir zu lassen. Immer den Gedanken im Kopf, dass hier vor wenigen Stunden und bald wieder, die mächtige Nordsee herrschen wird. Ein sehr erhabenes Gefühl.

Doch bei Ebbe kann man mit seinen Kindern und dem Führer die Ruhe und Weite genießen. Man hört nur das leise Knirschen des Watts und die Vögel oben am Himmel. Doch Vorsicht, die Reflexion der Sonne durch den feuchten Meeresboden greift die Netzhaut an und führt schnell zu einem Sonnenbrand!

In den Prielen fließt das restliche Meerwasser, Garnelen und Einsiedlerkrebse schwimmen darin. Gleich daneben findet man wunderschöne Muscheln. Jörn zeigt uns, viel das so nur bei einer Wattwanderung zu beobachten ist. Er gab uns eine interessante Führung mit viel Wissenswertem über die Flora und Fauna.

Eine Wattwanderung sollte am besten in Begleitung eines Wattführers wie Jörn durchgeführt werden. Er kennt mit den Gezeiten aus und man selber muss nicht auf die Zeit achten! Das ist wichtig, da bei Flut zuerst die Priele geflutet werden und der Rückweg dadurch abgeschnitten wird. Eine große Gefahr ist sicher auch der Nebel, der plötzlich auftreten kann und die Orientierung dann unmöglich macht. Wir fühlten uns aber durchgehend sicher und alle unsere Fragen wurden eingehend erklärt!

Ein paar sehr, sehr schöne Stunden an die wir noch lange zurückdenken werden!

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